Nach dem Besuch des Zoos sagte ich mein erstes Wort:
Elelent,
für Elefant.
Mein zweites Wort war Mama!
Mein drittes Wort war Papa!
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Nach dem Besuch des Zoos sagte ich mein erstes Wort:
Elelent,
für Elefant.
Mein zweites Wort war Mama!
Mein drittes Wort war Papa!
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Es war einer jener Apriltage in München, der viele Bewohner mit Kopfweh überfällt: Blauer Himmel, stechende Sonnenstrahlen, warme Südwinde und verbliebene Winterkälte mischten sich zu einer Atmosphäre in der die Zahl der Ehestreits, der Autounfälle und der Arztbesuche hochschnellt.
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Es war einmal eine Regierung. Die war mit dem Volk unzufrieden. Es zerfiel nämlich in zwei Teile. Der eine Teil verlebte politikfern fröhlich und faul die Tage mit seinem Bürgergehalt. Der andere Teil mischte sich ständig in die Politik ein, demonstrierte, streikte, aber arbeitete sehr fleißig. Dafür wollte er sogar mitbestimmen. Dies lähmte die Minister und Beamten. Sie sahen den Untergang der blühenden Ländchens voraus.
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Als fünfjähriger Junge begeisterte Serenus Sacer Fernsehzuschauer und Konzertbesucher mit seiner Geige. Besonders Mütter und Großmütter jauchzten vor Entzücken, wenn das Kind und später der Jüngling im feinen Anzug mit Fliege auf die Bühne tippelte, sich artig verbeugte, vor das Orchester trat und anfing, die Hummel von Rimsky-Korsakow in einem Das letzte Konzert weiterlesen
„Matharis, du Gute, Matharis, du Reine, behüte und beschütze uns in deinem Heime.“
Ergriffen lauschte Matharis, die Göttin der Liebe, dem Gesang des Volkes von Axmundi. Heute war ihr Ehrentag: der 9. November. An diesem Tag zelebrierten die Stadtbewohner das alljährliche „Geistfest der Harmonie“ zum fünfzigsten Mal. Sie dankten Matharis für die Das Liebesmahl weiterlesen
Gott starrte auf den Himmel und die Erde. Sie waren wüst und leer und finster. Verwesungsgeruch benebelte seine Sinne. Von allen Seiten quälten ekelerregende Schmatz- und Blubbergeräusche die Nerven. Schmerzhaft zog Trauer seine Brust zusammen: Das war das Ende seiner Schöpfung. Die Menschen hatten die Welt zerstört. Weltgeschichte weiterlesen
Wenn
irgendwelche Männer und Frauen
rücksichtslos andere Männer und Frauen töteten,
wenn
sie Bomben auf Der Krieg weiterlesen
Er liebte es, wenn die Leute über ihn lachten. Freude erfüllte ihn, wenn er die strahlenden Kindergesichter sah. Stolz machte es ihn, wenn sich Erwachsene über seine Späße auf die Schenkel schlugen. Zu Tränen gerührt nahm er bei der Schlussparade den Applaus entgegen. Er, der Clown in seiner kurzen, engen Lederhose, darüber das Pionierhemd mit Der Clown weiterlesen
Sehnsüchtig schaute Jaro Bobul mehrmals am Tag zur Burg. Über dem Fluss thronend, beherrschte sie die Ebene. Mauern, Laufgänge und Türme auf dem Hügel wiesen mit gesichtsloser Mächtigkeit jede Hoffnung auf Eroberung ab. Seit der Besiedelung der Gegend schützten die Felsenquader ihre Bewohner, die Herrscher über das Land. Zu ihnen wollte Jaro gehören.
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Der vierte König – eine weihnachtliche Legende
Die Magier Caspar, Melchior und Balthasar, gemeinhin als die Heiligen Drei Könige bekannt, sind von dem Stern, der die Geburt Christi anzeigte, zu einem verdorrten Dornbusch in einem wüsten Steingebirge geführt worden. Dort sollten sie ihren Kollegen Artaban treffen. Als der zum vereinbarten Zeitpunkt nicht zur Stelle war, ritten sie enttäuscht nach Jerusalem und Bethlehem weiter.
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